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kleine dubai-statistik

  • klimatische bedingungen: >40 grad celsius mit 75% luftfeuchtigkeit, schlechte kombination, entsprechend unmenschlicher hitzeindex.
  • gefühlt: in etwa wie überproportionisierte outdoor-sauna ohne ausgang.
  • auswirkungen der klimatischen bedingungen auf den menschlichen organismus: ausgeprägtes ganzkörperschwitzen.
  • konsequenz daraus: drang einen geeigneten fluchtort zu finden (vorzugsweise metrostation).
  • mit flipflopps draussen gehen: schlechte idee, da die füsse von oben sowie von unten der hitze ausgesetzt sind.
  • mit geschlossenen schuhen draussen gehen: schlechte idee, da die füsse wie in einem steamer gefangen sind.
  • hotel-rabatt während ramadan: praktisch, wenigstens ein vorteil des fastenmonats.
  • arbeitstempo in den dienstleistungssektoren während ramadan: mind. geteilt durch zwei.
  • verpflegungungsort während ramadan tagsüber: öffentliche toilette, …, eigenes hotelzimmer.
  • kontakt zu locals (araber): null, ausser blickkontakt in shoppingmalls.
  • sozialer kontakt während aufenthalt: patrick, nigerianischer security in hotel & zwei taxifahrer aus bangladesh/pakistan.
  • abfall auf strasse/ in metro: nicht existent.
  • nightlife: publicviewing wm- match brasilien-niederlande.
  • abkühlung durch baden im persischen golf: nicht sehr effizient, wasser-/lufttemperatur quasi identisch. ohne sonnenschirm geht nichts.
  • höhepunkt des tages: ausflug in supermarkt, um australisches beef-filet zu kaufen und anschliessend zu braten (achtung: feueralarm im hotelzimmer).
  • sprachbarriere: unerwartet gross, asiatischer akzent der menschen in sämtlichen dienstleistungsbereichen ausgeprägt bis unidentifizierbar („spricht er wirklich englisch?“).
  • tägliche herausforderung: kürzesten weg zum nächsten klimatisierten raum finden.
  • sehenswürdigkeiten: burj khalifah, jumeirah beach mit skyline, aquaventure wasserpark, wüstenlandschaft, pinguinfütterung in the mall of the emirates.
  • gefahren für die eigene gesundheit: geschimmelte waschmaschine in hotelzimmer (wohl dumm gelaufen), unterkühlung in metro, hitzeschlag am strand.
  • wildlife: tauben, katzen, bettwanzen.
  • tägliche fitness: marsch durch shoppingmall.
  • grundproblematik in shoppingmall: kein budget, um shoppen zu gehen.
  • lebensmittelexport dubai: datteln.
  • lebensmittelimport dubai: alles, ausser datteln.
  • regeln im strassenverkehr: vorhanden und (!) werden von allen verkehrsteilnehmern vorbildlich umgesetzt.

die (un)endliche geschichte – teil eins

Faszination Aquaventure Wasserpark
Faszination Aquaventure Wasserpark

zugegeben, dubai zählt nicht zu unseren begehrtesten reisezielen. drei essentielle dinge gibt es jedoch für uns in diesem dreh- und angelpunkt zu erledigen. zum einen einen autoservice und zum anderen die verschiffung nach tansania. zudem erwarten wir einen brief aus der schweiz.

nach 11’000 fahrkilometern und literweise schlechten diesel ist ein einfacher routineservice sinnvoll, haben wir doch noch einen langen weg vor uns. in der türkei und im iran haben wir wohl ein schlagloch zu viel übersehen – jedenfalls müssen ersatzteile für die vorderradaufhängung bestellt werden. es vergehen tag um tag, ohne dass die reperatur vorwärts geht. der heilige fastenmonat ramadan scheint überall die hand im spiel zu haben. für dubai-verhältnisse geht alles in einem deutlich langsameren tempo voran. so endet ein arbeitstag bereits um 14:00 uhr.

uns bleibt nichts anderes übrig, als zu warten, denn ohne auto gibt es keine verschiffung. „warten“ wird in den nächsten wochen noch öfters zu unserem alltag gehören.

nach mehrmaligem gang zum postoffice kommt eines tages sogar der erwartete brief an. bei der aushändigung wird uns freudig gratuliert, nachdem drei angestellte den brief zuvor in sämtlichen schubladen und boxen des büros suchen mussten.

Eishockey im Einkaufszentrum - Dubai Mall
Eishockey im Einkaufszentrum – Dubai Mall

wir nutzen die zeit auf diesem fleck erde so gut es geht. wir versüssen unser leben im pool auf der dachterrasse, im fitnesscenter, beim publicvewing an der beach mit bier und grossleinwand, am strand mit  baden, mit herrlichem essen oder einfach unterwegs in der metro. mit patrik aus nigeria, dem security des hotels, albern wir herum und lernen einiges über (west-)afrika kennen, während uns das sonstige hotelpersonal

wegen defekter waschmaschine und zimmerwechseln nur rumärgert. unvergesslich bleibt auch der blick spätabends vom burj khalifa über die stadt – der bürokomplex ist aktuell das höchste gebäude der welt und bis etage 124 (in 30 sekunden im highspeed-lift) der öffentlichkeit zugänglich. stockwerk 160 ist abschliessend das höchste bewohnte office, und nur noch für vips freigegeben. daneben spült uns der aquaventure wasserpark so richtig durch. auch wenn wir uns auf den glühenden gehwegen fast die fussohlen verbrennen, vergessen wir alles um uns herum und geniessen diese oase in vollen zügen.

Dubai-City by Night
Dubai-City by Night

die übergabe des tucans im hafengelände jebel ali läuft dann erstaunlich zügig und organisiert ab. bezahlt haben wir und uns bleibt zu diesem zeitpunkt nichts anderes übrig, als der shipping-agentur zu vertrauen und fahrzeug samt schlüssel dem schicksal zu überlassen. irgendwann sollten wir unser mobiles zuhause in tansania wieder in empfang nehmen können – in shallah.

von nun an gehören wir auch zur backpacker-sippe. mit sack und pack machen wir uns auf zum flughafen. nächstes ziel: sansibar und erste afrikanische luft schnuppern.

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